1239 wurde erstmals ein Chorfrauenstift „Cella“ am Südhang des Schiffenbergs erwähnt, das zunächst in Gemeinschaft mit den Augustiner-Chorherren existierte. Das kleine Kloster erhielt 1323 seine völlige Selbständigkeit. Von einem Brand, dem Cella im Jahr 1334 bis auf die neu errichtete Kirche zum Opfer fiel, sollte es sich nicht wieder erholen. Cella verarmte immer mehr, sodass die vier verbliebenen Nonnen 1449 um Wiedervereinigung mit dem Schiffenberg baten. Erzbischof Jakob I. von Trier besiegelte im Jahr 1450 das Ende des kleinen Klosters, von dem heute nur noch wenige Mauerreste erhalten sind.